Schwein gehabt – „Magere Zeiten“ von Malcom Mowbray :: Kinostart: 19. Dezember

Gelegentlich versuchen sich Mitglieder erfolgreicher Teams gerne an Solo-Projekten. So auch bei der überaus populären britischen Komikertruppe Monty Python. „Magere Zeiten“ ist – nach „Der Missionar“ – bereits der zweite Alleingang des Monty-Python-Mitglieds Michael Palin, der diesmal einen Hühneraugen-Pfleger in einer britischen Kleinstadt des Jahres 1947 spielt.

Gilbert und seine Frau Joyce (Maggie Smith) leiden unter gesellschaftlicher Mißachtung. Das wird wieder einmal besonders deutlich, als die High Society des Provinzfleckens beschließt, ein Festmahl zu Ehren der Hochzeit zwischen Prinzessin Elizabeth und dem Duke von Edinburgh zu geben. Die Machtverhältnisse im Mittelstand wenden sich allerdings bald: Die Außenseiter entdecken das Schwein Betty, das zum Schmaus herhalten soll.

Regisseur Malcolm Mowbray hat aus den „Mageren Zeiten“ eine wohlproportionierte Komödie mit typisch britischem Witz geschaffen, deren Gags gar nicht so weit von der heutigen Aktualität einschlagen, wie die Story vermuten läßt.