The Three O’Clock – Arrive Without Travelling
Stichwort: Neo-Psychedelia. Diesmal: das LA-Quartett The Three O’Clock, das seit 1982 aus Michael Quercio (v, b), Louis Gutierrez (g). Mike Mariano (keys) und Danny Benair (dr) besteht, zwei Indie-LPs – BAROQUE HOEDOWN und SIXTEEN TAMBOURINES – veröffentlicht und sein CBS-Debüt von Michael Hedges (The Cure, Siouxsie, Undertones) im bayrischen Hartmann Digital Studio produzieren ließ.
Was erwartet uns? Mit Nietzsche: die Wiederkehr des Immergleichen! Ein Revival aus Sixties-Beat, Garagen-Gedröhn, Pop-Schnörkeln, Unisono-Passagen von Gitarre und Baß, Tambourin-Gerassel, Flower Power und üppigen Harmony Vocals.
Michael Quercios stimmbrüchiger Domspatzen-Tenor ermüdet bei längerem Hören. Der Versuch, Abwechslung in das meist schnelle Songgeschehen zu bringen – so mit dem akustischen „The Girl With The Guitar“ oder dem Orgel/Geigen-Exercitium „Mrs. Green“ – wird viel zu halbherzig betrieben.
Sicher bleiben einige der volltönenden Refrains im Ohr, aber das Allermeiste klingt wie schon mal dagewesen. „Ankommen ohne zu reisen“ (siehe Titel) bringt halt nicht weit. Nur: (2)
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