The Adventures – The Adventures

Bitte nicht vom Namen auf die musikalische Ausbeute schließen. Denn die Adventures sind alles andere als abenteuerlich. Erstens gibt es über die englische Formation (noch) nicht allzuviel Interessantes zu berichten. Zweitens präsentieren sie sich vornehmlich als recht ideenarme Epigonen, die stilistisch irgendwo im weiten Feld zwischen U 2 (ohne Power), Roxy Music der 80er (ohne Charisma) und Spandau Ballet (ohne Pep) ihr Heil suchen.

Ihrer Musik, geprägt vor allem von Gitaren mit The Edge (U2)-Touch und üppigen Harmony Vocals, fehlen die Ecken und Kanten, den Songs der Gehalt, dem Sänger eine markantere Stimme. Neben dem ordentlichen Opener „Always“ kann nur die eindringliche Hymne auf „Hollywood“ überzeugen. Ansonsten: Nett, aber belanglos.