Flesh For Lulu – Flesh For Lulu

Fleisch für Phantasie oder Fleisch für die psychedelische Keller-Party? Das Debütalbum der einstigen „Batcave“-Band ist ein Tanz im Schatten eines verhängten Mondscheins.

Harte, durch Gitarre und Schlagwerk angetriebene Rockelemente bestimmen das Bild. Flesh For Lulu liegen mit ihrem traditionsgebundenen Rock ’n‘ Roll in der Nähe der frühen Generation X – und das nicht nur, weil der Flesh-Sänger seine Stimmbänder in der Tiefenlage des ex-Gen-X-Mitglieds Billy Idol laufen läßt. Die Songs haben urbanen Voodoo-Charme, sie arbeiten mit dem Bild der Finsternis und dem Beat der knurrenden Gitarre.

Nur ein Song fällt da heraus: „Heavy Angel“ ist eine akustische Psycho-Country-Ballade mit Steelgitarren-Passagen (ein Live-Mitschnitt, übrigens), schön und brav. Und außerdem interpretieren Flesh For Lulu das „Jigsaw Puzzle“ der Rolling Stones (von BEGGARS BANQUET), auch schön und brav.

Die Band setzt sich u.a. zusammen aus einem ex-Wasted-Youth Gitarristen (Rocco) und einem ex-The-Specimen Bassisten (Kev Mills).

FLESH FOR LULU: durchschnittlicher Gitarrenbeat für Mitternachtanbeter.