The Lords Of The New Church – The method to our madness
1983 fragten die Herren der Neuen Kirche noch: is nothing sacred? und lieferten unter diesem Titel ein süßliches, Klavier-geschwängertes Popalbum ab, auf dem Todd Rundgren die Hymne „Live For Today“ amerikanisch-poporientiert produzierte. Anschließend begaben sich die Herren mit ihren bleichen Gesichtern und dem Heavy Metal-Produzenten Chris Tsangarides (Thin Lizzy, Gary Moore) in einen historischen Schloßbau bei Nizza, um hier unter dem Einfluß sakralen Gemäuers die Methoden des Wahnsinns zu zelebrieren.
METHOD TO OUR MADNESS läßt die Altarschänder Stiv Bators (Gesang), Bran James (Gitarre), Dave Treguna (Baß) und Nicky Turner (Drums) in frischem Blut brillieren. Harte Rock’n’Roll-Gitarren überschlagen sich auf diesem ersten wahren Heavy Metal-Album der Lords Of The New Church, die nun mehr denn je nach den frühen Blue Öyster Cult klingen; dazu ein Schuß Blitzkrieg-Bop, den man von den Ramones her kennt.
Stiv Bators verbreitet immer noch den rüden Charme eines Alice Coopers mit seinem frenetischen Gesang, und Brian James pflanzt dazu seine schweren Gitarren-Eskapaden.
Was ein Billy Idol brav für eine brave Popwelt beschwört (Geister & Untergang), das sind die Lords Of The New Church! Nimm deiner kleinen Schwester REBEL YELL weg und zeige ihr mit METHOD TO MY MADNESS das Wahre.
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