Hagar, Schon, Aaaronson, Shrieve – Through the fire
Sammy Hagar und Neil Schon reisen jetzt gemeinsam, um die Bastionen der wilden Aldo Novas und weniger wilden Foreigners zu stürmen. THROUGH THE FIRE ist die erste Co-Produktion des stimmstarken Lockenkopfes und des Journey-Gitarristen. verstärkt um Bassist Kenny Aaronson und Michael Shrieve hinter der Schießbude.
Angesagt ist melodiöser Hard-Rock, eine inzwischen zum Sonderangebot herabgesetzte Formel. Die „HSAS“-Mannen schmieden damit jedoch eine Legierung, die immer eine Spur härter ist als die weichgespülte Konkurrenz. Gleich der Opener „Top Of The Rock‘ zeigt, wos langgeht: Eine Kreissägen-Gitarre eröffnet den Reigen, dann polternde Drums und ein Zentner Baß, der das Ganze auf dem Boden hält.
Und dann startet Neil Schon: Nicht so trickreich wie Eddie van Halen, dafür aber zupackend wie eine Cobra oder ein gewisser Herr Aldo Nova. Seine ausgefuchsten Arrangements und Soli sind am besten mit „HSAS“ vergleichbar, hier jedoch gibts keine Keyboards.
Weniger mitreißend Seite zwei. Nach dem wenig geglückten Procol Harum-Evergreen „Whiter Shade Of Pale“ ein zähflüssiges „Hot And Dry“ „He Will Understand“ bringt das lOOOOOste Akustik-Gitarren-Intro und Durchschnitts-Hard-Rock. Doch dann raffen sich die Recken unter dem „HSAS“-Banner noch einmal auf. „My Home Town“ ist ein überzeugendes Heimspiel mit Live-Atmosphäre.
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