Level 42 – Standing In The Light
Nach dem gelungenen LP-Debüt LEVEL 42, den ungenügend aufbereiteten EARLY TAPES und dem müden PURSUIT OF ACCIDENTS durfte man gespannt sein, ob die Vorreiter des Brit-Funk mit STANDING IN THE LIGHT an ihre gute Anfangsform anknüpfen konnten, Sie konnten! Wohl durch die lasche letzte Produktion wachgerüttelt, bemühten sich die vier Engländer, diesmal wieder auf den Punkt zu kommen. Amtshilfe dabei leisteten Larry Dünn und Verdin White, die als Produzenten alle Level 42-Vorlagen in Volltreffer verwandelten Die beiden sind schwarz, echte Funker und hauptberuflich Keyboarder bzw Bassist bei Earth, Wind & Fire, den erklärten Vorbildern des britischen Nachwuchses.
Das schwarz-weiße Teamwork machte sich bezahlt Geschliffene Keyboard-Sounds, exzellente Synthesizer-Einstellungen, ein leichterer, differenzierter Rhythmus und vor allem der neuartig aufgenommene Gesang können auf der Haben-Seite verbucht werden.
Während Marks Stimme früher oft dünn und amateurhaft wirkte, wurde sie diesmal durch Chor-Hinterlegungen. Dopplungen und technische Gags erfolgreich aufgepeppt.
Einfallsreiche Kompositionen und dynamischer Songaufbau runden den positiven Gesamteindruck ab. Das Formtief scheint überwunden. Mit STANDING gelingt den vier Briten der Anschluß ans Debüt. Was dazwischen liegt, sollte man möglichst vergessen.
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