The Residents – Intermission
Die Residents haben sich eine Pause (= Intermission) von ihrer „Mole“-Triologie erbeten. Nachdem Teil Eins und Zwei ihrer Show nunmehr auf dem Markt sind, veröffentlichen sie vor Teil Drei eine Mini-LP (ca. 25 Minuten) mit zusätzlicher Musik aus der unlängst aufgeführten Live-Version der „Mole“-Geschichte.
Den Residents. die man um die Jahrzehntwende, rückblickend auf ihr umfangreiches Werk seit 1972, als geniale Erneuerer und Wegbereiter einer ganz neuen Musik lobte, haben Kritiker für ihre ersten zwei „Mole“-LPs nur verhaltenes Lob gezollt. Ein langsames Ausbluten ihrer Kreativität wurde befürchtet Und so ganz vermag einen auch INTERMISSION da nicht beruhigen. Die Resis setzen wieder einmal auf die sichere Bank ihrer langwierigen, psychedelischen Ausflüge, angereichert mit symphonisch anmutenden Klanggebilden. Aus dem Hintergrund melden sich krächzende, verfremdete Stimmen, so obskur und dunkel, wie die immer noch verborgene wahre Identität der Residents. INTERMISSION ist musikalisch dichter und abwechslungsreicher als die letzten LPs von San Franciscos „kryptischen Vier“, aber es gibt auch nichts Neues zu hören Wer NOT AVAILABLE besitzt, braucht INTERMISSION nicht unbedingt.
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