James White And The Blacks – Saxmaniac
SAXMANIAC ist James Whites erstes Studio-Album seit drei Jahren (nach dem Funkorientierten BUY CONTORTIONS und dem Schwaben Disco-Werk OFF WHITE). Dazwischen lagen noch die beiden Live-Dokumente LIVE AT THE BAINS DOUCHE (Paris) und LIVE IN NEW YORK, das Cassettenalbum (auf dem New Yorker Label Reachout International).
So weit. SAXMANIAC ist sein Debüt auf Chris Steins Animal Records (die neue Heimat des Gun Club, Iggy Pop, Walter Stedding) und steht näher an den heißesten Funk-Tropfen eines James Brown als alles, was James White (alias James Chance, geboren als James Siegfried) bisher gemacht hat.
Und natürlich gibt es da die Jazz-Elemente in seiner Musik ’82, Jazz-Ursprünge, die sich streng mit den Funk-Wellen verschmelzen. Immer treibend, immer die Seele tretend, nie einfach nur blöd daherkochend, wie man es von so vielen Jazz-Musikern der jüngsten Zeit kennt.
Eine funkige Baß- und Schlagzeug-Abteilung (Colin Blade und Ralph Rolle), aufrollende/akzentuierende und melodie-bringende Gitarren (Chris Cunningham und Jerry Antonius), die weiblichen Stimmen der Discoütas und die schwarzen Töne der Defunkt-Bläser. Der Bestimmende ist natürlich James White mit seinen leidenschaftlichen / qualvollen / dunklen Gesangs-Fahrten und reibenden Saxophon-Spielen. Dieses ist tiefe Soul-Musik. Dies ist tiefe Funk-Musik. Dies ist auch zum Tanzen. Eine Badewanne voll Schweiß!
Gewidmet ist SAX MANIAC der James-White-Freundin / Managerin Anya Philips, die vor einiger Zeit gestorben ist. SAX MANIAC ist die Rückkehr der alten Black Magic!
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