Panarama – Can this Be Paradise
Wenn sich bekannte Studiomusiker zu den vielgepriesenen ‚Supergruppen‘ zusammenschließen, dann ist zumindest der kommerzielle Erfolg vorprogrammiert. Toto und Asia sind hierfür die bekanntesten Beispiele.
Panarama entstand zwar unter ähnlichen Bedingungen, allerdings eher unbeachtet und ohne den Anschein eines clever geplanten Produktes. Panarama besteht in erster Linie aus einem deutschen und einem englischen Musiker. Ohne auch nur eine Note geschrieben zu haben, erhielten Ian Bairnson (ex-Pilot und Gitarrist beim Alan Parsons Project, bei McCartney, Chris deBurgh, Kate Bush) und Hermann Weindorf (früher bei Doldingers Passport, Munich, Snowball) einen Plattenvertrag. Auf dem ersten Album wirken weitere bekannte Musiker mit: der Sänger Chris Rainbow, Schlagzeuger Curt Cress und Bassist Dieter Petereit.
Sie sorgen auf CAN THIS BE PA-RADISE für weichfließende, ruhige Passagen und für Titel in mittlerem Tempo. Der einzige eher emotionsgeladenere Titel ist „Video Fever“, der (wie auch „In My Life“ und „Out Of The Way“) durchaus ein Produkt des Alan Parsons Projects sein könnte. Jazzige Einflüsse gewinnen dagegen bei „Run Away“ die Oberhand.
Betrachtet man die Ergebnisse oft monatelanger Studio-Bemühungen der arrivierten Konkurrenz, so ist das Panarama-Debüt wirklich vielversprechend.
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