The Birthday Party – Junkyard
Der Mörder und der Depressive sind die einzigen, über die der Birthday Party-Poet + -Sänger schreibt: über die sumpfige Deklaration: Nichts ist hartnäckiger als Sex und Gewalt, wenn beides bis zur Profession deformiert wird. Und dann brüllt die Bande ihren Ruf hinein in eine Zone, in der es für Sex und Gewalt keinen Sinn mehr gibt. Genau aus dieser Dämmer-Zone heraus operiert JUNK-YARD – die Bande steht auf beiden Seiten: Sie ruft/dringt rein/ein und weiß ganz genau, was drinnen los ist.
„/ stuck a six-inch gold-blade in theheadola girl. She:lyingthrough her teeth, him: on his back. Hands oll this one, hands oll! she cried…“ Das Stück heißt „6inch Gold Blade“, ist kriechend, und streckt die Hände nach dem Sofa. „Big-Jesus soul-mates Trash-Can pumped me lulla Trash at least it smelt like Trash wears a swt ol Gold (got greasy hair) but good gave me Sex appeal.“ „Big-Jesus-Trash-Can“ wurde in der vergessenen Wüste geschrieben und heult in rüttelnder Rhythmik (wo stand Captain Beeiheart zu dieser Zeit? Etwa hinter seinem Kaktus?). The Birthday Party – jedenfalls – stehen bis zu den Hüften im (!) Kaktus.
„There is woman-pie in here /Mr. evangelist says she’s hit / The best cook ya ever had / Ya can ‚t blame the good-woman now, dad… pilgrim gets I hacked daughter /and all we guys get are 40 hack reporters – Uptown 100 skirts are bleeding.“ „She’s Hit“. Ein Gospel. Blecherne Mülltonnendeckel fallen zu-‚ gegeneinander. „There’s some certain people who shouldn’t start fires /So call me Dim. I am the Dim Locator! Dim Locator! Don’t call me Dim!“ „The Dim Locator“. JUNK-YARD: zurück zu den Nerven und an die Knochen. Ihr bestes Werk (in Erinnerung an: Cramps/Doors/Stooges/Gun Club und Black Sabbath). Für velvet mornings.
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