Tangerine Dream :: White Eagle
Kollege ,hh“ hatte die letzte TD-LP als „kosmisch ‚bezeichnet, also – frei nach Lexikon – „aus dem Weltall stammendhzw. es betreffend“. Mich betrifft sowas nicht (auch wenn unsere Küchenschere laut Verpackungsaufdruck ein .Nebenprodukt der Raumfahrt-Technologie“ ist), denn ich lebe hier. Tangerine Dream spielen Elektronik mit drei oder mehr Synthesizern. Ihre Musik hat zumindest streckenweise nichts von der Soßigkeit z. B. eines Alan Parsons. Dennoch bleibt es eher Berieselungs- und bestenfalls Animationszauber: Drei Klangmaler sind am Werk, die ihren Job bestens verstehen. Man soll sich – folgen wir dem Pressetext – etwas vorstellen, u. a. die „Autofahrt durch die amerikanische Mojave-Wüste“. Das fällt mir persönlich schwer – ich konnte auch auf Rick Wakemans THE SK WIVES OF HEN-RY Vm nicht Heinis fiesen Charakter in dem Tastengefriemel ausfindig machen. Natürlich (…!) ist das 20minütige »Mojave Plan“, so will es die Plattenfirma, ein musikalisches „Engagement für den Frieden“ (der kann einem langsam leid tun). Froese/Franke/Schmoelling machen klare, instrumentale MusikfürdieZDF-Reihe“Das kleine Fernsehspiel“, Sektion Kamerafilm. Und das meine ich absolut nicht gehässig. Let your spirit ttow, vielleicht kommt was rüber.
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