The Birthday Party Lydia Lunch – Drunk On The Pope’s Blood/ The Agony Is The Ecstacy

The Birthday Party auf der einen Seite mit 15 Minuten – beide live aus dem Venue, London, November ’81. Beide unter dem von Birthday Party Sänger Nick Cave formulierten/modulierten Motto: ,Express yourself, Say something, Wake up/’Elektrifiziertes Urwald-GefühlAGebrüll, mit Feedback unter der Strohmatte hervorgespült. Eine Platte, die uns eine Erfahrung sichtbar macht, die Erfahrung, Chaos und Willkür in Rhythmus und Energie zu verwandeln. Teil 1: Birthday Party. Leider wurde meine Kritik ihres hervorragenden PRAYERS ON FIRE Albums in dieser Zeitung nie gedruckt. DRUNK ON THE POPE’S BLOOD, das sind vier Songs, laut + zerrüttet. Intensive und zerrende Gitarre auf zuverlässigem Beat, und das alles ohne Melodien. Das ist ihr Sound, der vielleicht in der Nähe eines Captain Beefheart liegt. Rote/teuflische Gitarrenriffs kollidieren mit dem Zoo-Gesang von Nick Cave. Feeding back in the blood. .Andl’ll stick it deep inside. ‚heißt es treffend in „Loose“, dem Stooges Stück, das die Birthday Party hier brillant herausschleudert. High Energy Rock. Lydia Lunch präsentiert ein durchgehendes Stück, THE AGONY IS THE ECSTACY. Erfindungen einer November-Nacht. Lydia läßt schleifende, siamesische Katzen-Schreie in einen vom gitarren-feedback-durchtränkten Bumm-Sound einfließen. Zeitlupenhaft. Freier Schrei: „Pools ol blood in my bed“ auf dem Feldbett eines siedenden Gitarren-Zerr-Sounds. Vocal-Percussion. Schlagzeug: Christian Hoffmann; Rhythmus-Gitarre: Murray Mitchell; Gitarre: Steve Severin (Sioux Banshee Mann). Und das alles in einer Nacht. Wir betrachten das Sehwarze als einen Ort des Zuhörens (hallo: MargueriteDuras!). 5 H. inHülsen