Roger Taylor – Fun In Space
Diese Solo-LP des Queen-Drummer Roger Taylor war für mich nicht leicht verdaubar. Ich mußte mich erst eine geraume Zeit einhören, was vielleicht daran liegt, daß ich zu Queen ein ziemlich gestörtes Verhältnis habe.
Fazit nach oftmaligem Hören: Eine gute, abwechslungsreiche, kommerzielle aber nicht flache Produktion. Ehrlich, ich hätte sie Taylor nicht zugetraut. Zwischen straight und verschlungenen (ausgefeilte, vielschichtige Arrangements) liegen die zehn Titel, wobei die langsamen Songs als die gelungensten anzusehen sind. „Laugh Or Cry“ sollte mit seiner echt schönen hookline mit Sicherheit zum Hit avancieren, auch „Future Management“, eine Reggae-beeinflußte Nummer neigt zum Ohrwurm – und damit ist über die Platte eigentlich schon fast alles gesagt. Alle Songs stammen in Wort und Ton aus der Feder des Drummers. Ob man manchmal Queen raushört? In der Art Stücke aufzubauen vielleicht, doch Mercurys Art zu singen, zu komponieren, ist doch eine andere. Dem Titel FUN IN SPACE wird Taylor gerecht, Synthies dominieren in den meisten Stücken, nur eine Nummer „Let’s Get Crazy“, ist rockig.
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