John Hiatt – Two Bit Monsters
John Hiatt macht ähnliche Musik wie Joe Jackson. Er soll schon drei weitere LPs veröffentlicht haben, die ich aber leider nicht kenne. Obwohl er eine gewisse Eigenständigkeit an den Tag legt, drängt sich der Vergleich mit Joe Jackson geradezu auf und bei diesem Vergleich zieht John Hiatt den Kürzeren. Hauptsächlich liegt das daran, daß Joe Jackson mehr Biß hat. Diesen Biß versteht die Band um John Hiatt (voc, g – Howard Epstein, b, yoc – Shane Keister, key – Daryl Verdusco, dr, voc) nicht rüberzubringen. Das Songmaterial, obwohl gut, ist dann auch um eine Klasse schlechter als bei Jackson. Trotzdem hat man permanent das Gefühl, daß in diesem Musiker noch einiges mehr steckt. Textlich geht es bei ihm nicht nur um Frauen und Liebe – Hiatt greift auch politische Themen auf („Back To The War“, „Cop Party“), doch auch hier wieder die alte Leier mit den nicht abgedruckten Texten.
Sollte Hiatt irgendwann mal eine bessere Band haben und durchweg nur noch so gute Songs wie „Cop Party“, „String Pull Job“ und „Down In Front“ machen, könnte er mal zu den ganz Großen gehören. Eine gute Stimme hat er und eine gute Platte hat er mit TWO BIT MONSTERS auch gemacht.
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