G. Lewis B.C. Gilbert – Dome
Strange days have found us… „The Doors“
Interrupting my train o/ thought…“ Wire, Map.Ref.41 °N9° W‘ Ein neues Label (Dome). Bekannte Leute (der Wtre-Gitarrist B.C.Gilbert und der Wire-Bassist G. Lewis). Eine andere/fremde Musik.
Diese beiden Wire-Leute haben ihr erstes Werk zusammen fertiggestellt. Beide spielen alle Instrumente: Gesang ‚Gitarre/Baß/Percussion/Tapes. Nur G. Lewis allein spielt den Synthesizer. DOME wurde an drei Tagen aufgenommen. Drei fremde Tage? An denen sie ihre Wire-Ideen unterbrochen haben?
Mit der harten/rhythmischen/psychedelischen und schleppendmelodischen Wire-Musik hat dieses Werk nichts (mehr) zu tun. Vielleicht noch an ein paar sehr wenigen Stellen klingen Wire-Fragmente durch. So, als würde man eine Wire-Platte mit 16 Umdrehungen durch eine schalldichte Wand schicken. Und sonst?
Jede Menge Experimente/Erforschungen mit’der o.g. Instrumente. Meistens laid-back, weit entfernt, ent-ver-fremdet, durch Filter geschickt. Weite Strecken zurückgelegt. Psychedelisch ist alles, irgendwie! Geblubber im Zeitlupengang, Stimmen + Instrumente schwingen, Widerhall, Generatorgeräusche. Wiederholungen, Stammesgesänge, Ausrufe aus dem Tempel (odei Elfenbeinturm?). Alles aufgenommen wie – in hohlen/leeren/hallenden Räumen. Stimmen und Instrumente klingen, als wären sie in höh le Gläser gesungen/gespielt.
Töne, die Bilder und (Alp-)Träume in Deinen Hirnwindungen hervorrufen können.
Und manchmal hab ich das Gefühl, daß alles ziemlich weit (oder zu weit?) weg ist. Zu viel Kunst? Haben G. Lewis und B.C. Gilbert die Verbindung nach draußen verloren? Ich habe das Gefühl, sie haben sich nach innen/zueinander gekehrt! Konsequent! Und deswegen mag ich ihr Werk irgendwie. Strange days have found us…
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