Burning Spear – Haile H.I.M.
Joe Hill von Culture, Bob Marley. I Jan Man, Gregory Isaacs, Dennis Brown, alle sind sie hervorragende Reggaesänger, aber keiner von ihnen erreicht den großen Winston Rodney. Winston Rodney ist „The Spear“ – Burning Speai. Kein anderer Sänger Jamaicas besitzt sein Vermögen, Reggae-Songs mit einer derartigen Intensität und Austrahlung zu schreiben und zu singen;gefühlvoll und ungemein direkt zugleich. In unvergleichlicher Weise vermag er seine Stücke vorzutragen. Konsequent wie seit jeher verfolgt er die Roots, überaus glaubwürdig vermittelt er seine Verbundenheit zu Marcus Garvey, Afrika, Jah.
Before you go to rest/Hail Hirn/ When you wake and see the light/ Hail Hirn/ Hail Hirn without any apology/ Hau His Imperial Majestyl You Hail Hirn/ Hail Jah Ta fari … Hail Hirn for guidance/ Hail Hirn for pretection/ Hail Hirn for providance/Hail Him for everything / everything which ist good/ Hail Jah Tafari. Hail H.I.M.
They and them that hate 1/ They and them that fight against 1/ Some of them that judge I wrongfully/ But never mind my brother I will go on. „Road Foggy“ Burning Spears letzte LP SO-CIAL LIVING war für mich eine der wichtigsten Reggae-LP’s überhaupt (womit die Qualität der früheren Alben, besonders DRY & HEAVY, nicht in Frage gestellt werden soll). Er hat darauf viel mit Dub gearbeitet, und es gab einige sehr, sehr gute Passagen („Civilized Reggae“). Dub gibt es auf HAILE H.I.M. nicht, die Platte hat für mich aber einen nicht geringeren Stellenwert. Anstatt wie sonst mit verschiedenen Musikern und Bands (z. B. Aswad) arbeitete Winston Rodney hier mit einer festen Gruppe von Musikern im Tuff Gong Studio. Überwiegend sind es Wailers-Mitglieder (Bassist „Familyman“ Baxrett hat die Platte mir Winston Rodney produziert), am Schlagzeug ist der mir unbekannte Nelson Miller. Vorzüglich, wenn auch sparsam, setzt Junior Marvin seine Gitarre ein. Neun phantastische Reggae-Nummern sind entstanden, mit zum Teil wunderbaren Melodien („Columbus“, „African Teacher“). Nicht selten verfalle ich beim Hören in eine Art meditativer Ruhe (ohne Gras!).
It ’s about time, African and African should come together, sing the same song/ Cry Africa cry blood/ The whole wide world feel it when Africa continent cry/ Cry blood, whose fault/ No trouble Africa/ Cry blood/ Free up Africa/ Cry blood, African cry blood. „Cry Blood Africa“
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