Cliff Richard – Rock’n’roll Juvenile

Was Cliff Richard just auf seiner Tournee bewiesen hat, hat er auch auf Platte bannen können: Den Eindruck, er sei tatsächlich noch ein jugendlicher Shooting Star. Der Kerl klingt frisch von „Monday Thru‘ Fnday“ bis zu „We Don’t Talk Anymore“ serviert sehr eingängliche Melodien mit genügend Drehs und Kniffen und besitzt in Terry Bntten einen offensichtlich versierten Co-Produzenten, Komponisten und Gitarristen. Was bedeutet, daß Cliff seine bisherige Arbeit mit Ex-Shadow Hank Marvin zumindest unterbrochen hat. obwohl ja auch diese Kooperation gute Ergebnisse gezeitigt hat. Konkret: Der Titel der Platte ist ein wenig mißverständlich, denn wenigstens bei uns versteht man unter Rock’n’Roll eben dies Cliff jedoch bietet vorzugsweise Rock-Pop, mit Elvis oder gar Little Richard hat das kaum was zu tun. Aber das macht nichts, denn „R’nR Juvenile“ besitzt genügend Losgeh-Stellen. um jedermanns Herz für Fußwippen und Fingerschnippen zu befriedigen. Gleiches gilt für Cliff’s Gesang, zwischen zupackend, Kopfstunme und Balladenhaftem jederzeit kompetent. Und wenn’s vielleicht auch zu allgemein wirkt: „Juvenile“ ist schlicht ein prächtiges Popalbum, morgens bis abends gemeftbar, und wer besonders gute Songs kennenlernen will, muß sich schon selbst bemühen. Ich wüßte keinen speziell hervorzuheben – sind alle fast gleich stark. Anhören!