Billy Cobham – B.C.

Nur ein Stück unter den acht ist diskutabel, das letzte der Platte: „Vlastar“. Da spielt der ehemalige Mahavishnu-Mitstreiter Billy Cobham alleine mit und gegen einen Synthesizer. Und auch das ist noch verhältnismäßig gedankenlos. Cobham trommelt ein paar einfache rhythmische Motive, von denen er eins deutlicher werden läßt, es variiert und die Gewichte verlagert. In der Mitte entspinnt sich ein kleiner Kampf gegen die ihm entrinnende Zeit, der unentschieden ausgeht. Gegen Ende produziert der Synthesizer Hintergrund- und Nebengeräusche, die den Cobham mit seinem Schlagzeug abdrängen. Am Ende ist ihm gar nichts mehr eingefallen. Diese sieben Minuten sind eigentlich ziemlich simpel ausgefüllt. Und doch hört man gespannt zu, so als müsse sich noch was entwickeln. Der Rest des Albums gibt Beispiele, wie sie sich mehr und mehr häufen – weil nämlich ehemals kreative Musiker in trüber Disco-Brühe vergluckern.