Magic – Eine unheimliche Liebesgeschichte
Eine unheimliche Liebesgeschichte mit unheimlichen Längen. Für einen Thriller oder zu gut deutsch Gruselfilm tödlich. Die Story würde dabei genug Zündstoff für einen Psycho-Streifen bieten: Corky (Anthony Hopkins) feiert als Zauberer unglaubliche Erfolge, seitdem er mit Fats, seiner Bauredner-Puppe, arbeitet. Fats amüsiert das Publikum mit Sprüchen unterhalb der Gürtellinie und ergreift so peu a peu Besitz von Corky. Oder anders: Alles, was Corky’s Ego verdrängt, schlüpft durch Fat’s loses Mundwerk. Die Puppe treibt Corky zum Mord und zur hündischen Unterwerfung, unterliegt jedoch, wo die zerstörte Psyche – zum dritten Mord bereit – plötzlich auf Anerkennung trifft. Corky’s Jugendfreundin Peggy (Ann Margaret) bleibt am Leben – er begeht Selbstmord.
Diese Geschichte einer Persönlichkeitsspaltung veranlaßte allgemein zu einem Vergleich mit Hitchcocks „Psycho“. Doch dafür fehlt es „Magic“ an Geheimnis und Raffinesse.
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