Stephen Stills – Thoroughfare Gap
Die neue Stills-Platte liegt schon zwei Monate im Plattenschrank der Redaktion, denn niemand“ konnte sich so recht einen Reim darauf machen. Stephen, der auf dem Cover übrigens ausschaut wie Prinzessin Anne beim Ausritt, bockt ein bißchen viel in der Gegend herum; er hat ’ne Disco-Nummer gemacht mit Andy Gibb als Chorsänger, die ist gar nicht schlecht; er hat aber auch Songs aufgenommen, die mehr auf sei-, ner früheren Linie Hegen, aber reichlich gequält dahingleiten. Bei „Midnight Rider“ und „Not Fade Away“ sind die Vorlagen von Gregg Allman und den Stones sicher besser; der Titelsong im Folk Rock-Sound wiederum ist eine der besten Nummern, die Stills je gemacht hat. Ein zwiespältiges Album; unter dem Strich eigentlich nicht so toll.
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