Lee Ritenour – The Chaptain’s Journey

Der Lee Ritenour ist mir bisher noch nicht untergekommen, aber seit „The Captain’s Journey“ weiß ich, daß er seine verschiedenen Gibson-, Guild-, Yamaha- und Ramirez-Gitarren hübsch locker und gewandt zu spielen weiß. Unterstützt haben ihn dabei etwa Don und Dave Grusin, Steve Gadd, Ian Underwood, David Foster und Bill Champlin, und heraus kam eine recht flockige Rockjazz-Platte, bei der die Gitarre zwar im Vordergrund steht, den Hörer aber nicht mit Artistik erschlägt. In „Morning Glory“ und „That’s Enough For Me“ wird sogar gesungen, was für Abwechslung sorgt. Wie überhaupt das gesamte Album nie in Einspurigkeit oder Leistungsgehabe verfällt: Eingeschobene Perkussionsgefechte, geschmackvolle Synthie-Effekte und Blasinstrumente wie Flöte, Saxophon, sogar künstliche Geigen, fügen sich meist nahtlos ein. Von Lee Ritenour möchte man noch häufiger hören….