Birtha – Birtha
Es gibt sie, eine zweite weibliche Rock-Band. BIRTHA kommt ebenso wie ‚Fanny‘ aus den Staaten. Auf einer Deutschland-Tour zusammen mit ‚Three Dog Night‘, bewiesen die vier munteren Girls, dass sie fähig sind einen grossen Saal in Null-Komma-Nix aufzuheizen. Auch ihre erste LP ist dazu angetan die Knochen zuschütteln. Doch, wenn man auf grosse musikalische Exkursionen aus ist, sollte man die Scheibe mit den neun Songs lieber aus den Fingern lassen. Denn Abwechslungsreichtum fehlt ihnen. Allein ihre Dynamik ist von Wert und da weisen die einzelnen Titel eine steigende Tendenz auf. ‚Free Spirit‘ ist longplaylook ein guter Anfang, jedoch musikalische Freiheit sucht man vergebens. Feste Arrangements in ‚Work On A Dream‘ und ‚Judgement Oay‘ kennzeichnen diese Debüt-Platte. Doch meine ich, besonders wenn man sich ‚Fine Talking Man‘ oder ‚Feeling Lonely‘ aufmerksam anhört, einen Lichtblick für die Zukunft zusehen. Was die Gruppe liebenswert macht: Sie hausieren nicht mit ihrer Weiblichkeit und das wird nachdrücklich in ‚Too Much Woman‘ festgestellt. Weitere Titel: Tuesday, She was good to me, Forgotten soul.
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