David Blue – Storie
Seine „Geschichten“ sind traurig, weil die Welt wer mag es bestreiten traurig ist. Auf seiner Suche nach einem Freund, lernt er zwar viele Leute kennen, doch „Its not easy to make a new friend“. Diese Resignation zieht sich wie ein roter Faden durch fast alle acht Songs. David liegt stimmlich zwischen Bob Dylan und Leonard Cohen, die beide gute Freunde von ihm sind. Von ihnen bekam er auch seine ersten Anregungen, selbst Songs zu schreiben. Sein Anliegen präsentiert er klar formuliert. Es gibt keinen Lichtblick auf eine bessere Welt. Sie zu verändern ist nicht das Motto, sondern verändere dich selbst und die Welt wird verändert werden. „Sister Rose“ drückt all diese Probleme in sehr poetischer Form aus. Gut gefallen hat mir „House of changing faces“. Es ist die Geschichte eines Hauses, wo in jedem Zimmer eine anderer Film abläuft. Es ist eigentlich sehr lustig, doch schliesslich stellen die einzelnen Bewohner fest, dass sie sich in einem Käfig befinden. Seine Stories, so muss man annehmen, basieren auf erlebten Wahrheiten, besonders wenn man „Fire in the morning“ oder auch „Marianne“ aufmerksam anhört. Die Texte sind zum besseren Verständnis abgedruckt, und so kann man „The Blues“ in seiner ganzen Tragweite verstehen. Es heisst dort zum Schluss: „The song was a lot like my own listened to them sing the blues all night all“. Weitere Titel: Another one like me, Come on John.
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