„Barclay James Harvest – And Other Short Stories

Unter dem Namen BARCLAY JAMES HARVEST verbergen sich vier Engländer, die sich musikalisch in der Richtung von den „“Beatles“, „“King Crimson“ oder den „“Moody Blues“ angesiedelt haben. Jedoch ist es dem Quartett gelungen, sich aus der musikalischen Einfrierung zu lösen, aus der zum Beispiel die „“Moody Blues“ nun schon seit Jahren ihren vorfabrizierten Sound modellieren. BARCLAY JAMES HARVEST tragen die neun kurzen Geschichten mit einer hörbaren Spielfreude vor. Auch wenn in einigen Stücken „“After the Day“ oder „“The Poet“, ein Mellotron einen pompösen Background aus Streichern und Bläsern schafft, verlieren sie doch nie ihre Identität. Die Effekte, welche eingebaut werden, sind knapp und passend. In „“Medicine Man“ und „“Harry’s Song“ werden eine Menge Klangfarben benutzt, die jedoch immer voll überschaubar bleiben. Man kann nie den Kontakt zu den vier Musikern verlieren, dafür sind sie zuviel Persönlichkeit. Sie sind nicht darauf aus, ihren Sound zu perfektionieren, sondern sich auszudrücken, um ihrer selbst willen.