„Distant Dancefloors“: Pioneer DJ teilt Doku über die Auswirkungen von COVID-19 auf die Clubszene


„Distant Dancefloors“ beschäftigt sich unter anderem damit, wie die grassierende Coronavirus-Pandemie „die globale Clubbing-Kultur unter wirtschaftlichen, psychologischen und sozialen Aspekten beeinflusst hat.“

DJ-Equipment-Vertreiber Pioneer DJ hat mit „Distant Dancefloors“ eine Dokumentation über die verheerenden Auswirkungen von COVID-19 auf die elektronische Musikszene veröffentlicht. Diese beschäftigt sich unter anderem damit, wie die grassierende Coronavirus-Pandemie „die globale Clubbing-Kultur unter wirtschaftlichen, psychologischen und sozialen Aspekten beeinflusst hat.“

Seht hier „Distant Dancefloors“ im Stream:

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„Distant Dancefloors“ folgt dabei sowohl den Anfängen der Pandemie, die mit ersten vorsichtigen Warnungen begann, bis  hin zum daraus resultierenden Lockdown, der viele Musiker*innen bis heute vor enorme Herausforderungen stellt.

Corona und die Popwelt: Fehler im System

Selbstverständlich kommen in der Dokumentation vor allem diejenigen zu Wort, die von dem Schließen der Clubs und dem Ausfall sämtlicher Festivals besonders betroffen sind: die DJs. So erklären im Laufe des rund 30-minütigen Films neben Kenner*innen und Schlüsselfiguren der Szene auch DJs und Produzent*innen wie Honey Dijon, Blond:ish, Eats Everything, Luciano und Rebuke, was die aktuellen Einschränkungen für ihr Leben und Schaffen bedeuten.

Risiko-Patient Clubkultur: Über ein Überleben in der Corona-Krise

„Das ist eine unglückliche Situation, in der wir uns befinden, aber wir passen uns an, das ist genau das, was wir tun, das steckt in der Natur des Menschen“, so beispielsweise die kanadische Produzentin Blond:ish, „die Frage ist, wie wir uns als Musikindustrie anpassen. Wie werden wir das Comeback schaffen und zugleich eine neue, nachhaltige und stabile Grundlage für die Branche kreieren und dabei auch für alle anderen innovativ sein können?“

„United We Stream“: Live-Streaming soll Clubszene vor Corona-Insolvenz bewahren

Die Dokumentation setzt sich dementsprechend nicht nur mit dem Status quo, sondern außerdem mit der Frage auseinander, wie die Zukunft der elektronischen Musikszene wohl aussehen könnte. „Wird Videostreaming zur neuen Normalität? Wird das Streaming auch nach unserer Rückkehr in die Clubs beliebt bleiben? Ist dies eine Gelegenheit, die Branche in positiver Weise zu verändern? Welche Auswirkungen haben die zahllosen Menschen gespürt, deren Lebensunterhalt von der Branche abhängt? Kann Dancefloor in einer Zeit des Social Distancing überhaupt existieren?“ – das und viel mehr versucht „Distant Dancefloors“ zu klären.