Fast wie früher: Die App „Kimd“ hilft gegen nervige Smartphones auf Konzerten


Smartphone-User und Konzert-Junkies können aufatmen! Die App „Kimd“ ermöglicht unauffälliges Fotografieren bei Konzerten, ganz ohne Display-Festbeleuchtung und Blitzlichtgewitter.

Wodurch wird die gute Stimmung eines Konzertabends ruiniert? Angenommen, dass das Bier niemals zur Neige geht und dir niemand in dein Ohr quatscht, kann die Antwort nur lauten: Smartphones! Blinkende Displays und nervige Kamerablitze könnten bald aber der Vergangenheit angehören. Dank „Kimd“, einer App, die das Mobiltelefon beim Fotografieren abdunkelt, ohne die Qualität einzuschränken.

Man mag es kaum glauben: Dass das Licht im Zuschauerraum während einer Aufführung vollständig verdunkelt wird, verdankt die Welt Richard Wagner, dem alten Fuchs. Die Folgen dieses Einfalls sind bis heute spürbar. Im Kino wird das Licht, sobald der Film beginnt, ausgeschaltet. In Konzerthallen ist das Prozedere ähnlich: Betritt die Band die Bühne, wird das Licht im Raum von Bühnen-Scheinwerfern abgelöst. Seit einiger Zeit stört jedoch eine ganz neue, von Wagner wohl nie erdachte Lichtquelle die Atmosphäre des Konzertbesuchs. Die Rede ist von Smartphones, deren Kamerablitze und grelle Displays die Sicht auf das Bühnengeschehen erschweren und die durch ihre aufdringliche Erscheinung einfach nur nerven.

Um dieser Dramatik entgegenzuwirken, wurde die App „Kimd“ entwickelt, die dem Smartphone in gewisser Weise eine Energiesparlampe einzuschrauben weiß. Leider ist es bislang nur iPhone-Usern erlaubt, die Helligkeit ihres Mobiltelefons mithilfe von „Kimd“ zu regulieren. Aber soll ja auch ganz ohne gehen.