Trümmer, Benjamin Booker und Phox – diese Newcomer müsst Ihr jetzt hören
Wir stellen die wichtigsten Newcomer des Monats vor. Auf dem Musikexpress-Radar im September 2014: Trümmer, Benjamin Booker und Phox.
Trümmer
Drei junge Musiker aus Hamburg wollen alles in Schutt und Asche legen. Wie? Mit Volksmusik.
Das Portrait von Reiner Reitsamer findet Ihr im aktuellen Musikexpress.
Benjamin Booker
Mama ist nicht so stolz: Benjamin Booker boxt sich und seinen punky Bluesrock trotzdem nach vorne.
Das Portrait von Kirsten Herrmann findet Ihr im aktuellen Musikexpress.
Phox
Was: Geführt von Sängerin Monica Marins Charakterstimme, brilliert das Sextett mit Indie- und Folk-Pop-Songs, die so süß wie eingängig sind.
Woher: aus Baraboo, Wisconsin, wo, so sagt die Band selbst, „die Kids oft schmutziges Grundwasser trinken, sodass sie zu Mutanten werden“.
Warum: Phox finden die gesunde Mitte zwischen Melancholie und Spaß. Mit Produzent Brian Joseph (Bon Iver, The Fray) haben sie den richtigen Strippenzieher im Hintergrund. al
The/Das
Was: Fabian Fenk und Anton Feist sind zwei Drittel der beliebten Berliner Band Bodi Bill und machen hier was ganz anderes. Loten Grenzen aus, lassen den Beat im Hintergrund und schauen vorne, wie eigentlich Pop funktioniert.
Woher: Berlin, steht doch oben!
Warum: Weil Pop hier nicht Einfalt bedeutet, sondern auch Bruchstellen inkludiert. Weil Pop hier Atmosphäre besitzt und nach der Dämmerung klingt. Und weil auch Bodi-Bill-Freunde in Songs wie „My Made Up Spook“ eine kleine Heimat finden werden. jov
Honeyblood
Was: Stina Tweeddale und Shona McVicar haben ein Händchen für Parolen und schreiben unglaublich tanzbare Songs. Damit stehen sie in der Tradition schottischer Rockbands wie We Were Promised Jetpacks oder Frightened Rabbit.
Woher: Glasgow.
Warum: Weil Textzeilen wie „I will hate you forever“ zum Mitgrölen anregen. Und weil der Sound mit seinen verzerrten Gitarren und dem treibendem Schlagzeug satt ist. Man würde nicht unbedingt vermuten, dass hier nur zwei Personen agieren. al