Hey, Bon-Iver-Fans: Hört Jason Feathers‘ Debütalbum „DE ORO“ jetzt im Stream!
Wenn Bon Iver auf Rap macht: Das neue Projekt von Justin Vernon hat nun einen Namen, ein Debüt - und einen ganz schönen Gründungsmythos.
Das ging am Ende aber doch schnell: DE ORO, das Debütalbum der mysteriösen Band Jason Feathers, ist nicht nur schon komplett aufgenommen und gemischt, nein, das Ergebnis ist bereits in voller Länge via Pitchfork Advance im Stream zu hören.
Hinter Jason Feathers, so spekulierte man zuletzt, stecken mindestens der Rapper Astronautalis aus Minneapolis, S. Carey sowie niemand anderes als Grammy-Preisträger Justin Vernon, Stimme und Kopf hinter Bon Iver (und etlichen anderen Songwriter-, Blues- und Rap-Projekten und -Kollaborationen). Vergangene Woche war ein Trailer namens „De Oro“ aufgetaucht, in dem man Vernon zu hören und Astronautalis zu sehen glaubte. Ein Debüt war bis dahin offiziell aber noch nicht angekündigt, lediglich von gemeinsamen Aufnahmen wusste man.
In einer Pressemitteilung, die Pitchfork vorliegt, wird die Band Jason Feathers nun ausführlicher vorgestellt – nicht, dass man danach wirklich mehr wüsste. Demnach besteht Jason Feathers aus Creflo, Toothpick, Ephasis sowie einem namenlosen Bassisten, ihre Zusammenkunft ist vor allen Dingen die Geschichte des Wiederaufstiegs von Rapper Creflo, der ursprünglich alleine als Jason Feathers bekannt gewesen sei.
Das Album kommt mit Autotune, Stimmengemengelage, Drums und Synths, Dancehall-Reggae, Alternative Hip Hop, Rockgitarren und apokalyptischer Grundstimmung daher. Die Stimme Vernons nimmt man immer wieder wahr, mal aus dem Off, mal mitten im Raum, wie ein Geist, eben wie man sie von Bon Iver kennt. Mit weniger Wehleidigkeit und mehr Beats und tief sprechsingenden Gegengewichten.
Jason Feathers – „DE ORO“: Tracklist
01. „Leave Your Stain“
02. „Young as F**k“
03. „Courtyard Marriot“
04. „Canary in a Goldmine“
05. „Hot Forever“
06. „Sacred Math“
07. „Cyclone“
08. „Pay the Guard“
09. „Gold Standard“