Wegen der unerlaubten Verwendung seiner Stimme im Song "Bound 2" hat ein ehemaliger Kinderstar Kanye West auf Schadensersatz verklagt.
Ricky Spicer, ein ehemaliger Kinderstar der 70er Jahre, hat in New York Klage gegen Kanye West eingereicht. In seiner Begründung schreibt der 56-Jährige, dass West ohne seine Erlaubnis große Teile eines von ihm gesungenen Liedes im Song „Bound 2“ verarbeitet habe. Wie „New York Daily News“ berichtet sei Spicer erstaunt gewesen, als er plötzlich im Radio Kanye West über seine eigene Stimme rappen hörte.
Besagtes Gesangs-Sample stammt aus dem Song „Bound“, den Spicer mit seiner Gruppe Ponderosa Twins Plus One im Jahr 1971 aufgenommen hatte. Spicer, der in einem Waisenhaus lebte, bevor eine Plattenfirma sein Talent entdeckte, war zu diesem Zeitpunkt 12 Jahre alt. Seine Klage umfasst neben West selbst auch dessen Plattenfirmen Roc-A-Fella Records, Island Def-Jam Music, Rhino Entertainment und Universal Music.
Um wieviel Geld es geht, und wie Kanye West auf die Klage reagiert hat, ist noch nicht bekannt. Wieviel Elemente des Originals der Rapper für sein „Bound 2“ tatsächlich übernommen hat, kann man hier hören:
