PJ Harvey teilt neue Songs „The Moth“ und „Descending“
Die beiden Songs sind Teil der Bühnenproduktion „All About Eve“, für deren musikalische Untermalung PJ Harvey verantwortlich war.
PJ Harvey hat zwei Songs aus dem Bühnenstück „All About Eve“ auf Soundcloud geteilt. Die von Ivo Van Hove produzierte Adaption des 1950 erschienenen oscarprämierten Films wird derzeit im Noël Coward Theatre in London aufgeführt. PJ Harvey war für die musikalische Untermalung des Stücks zuständig.
Der erste veröffentlichte Track heißt „The Moth“ und wird von der Hauptdarstellerin des Stücks Lily James gesungen. Das Instrumental-Stück „Descending“ setzt sich hingegen aus fallenden Synth-Noten und einer Drum-Passage zusammen, die gemeinsam eine hypnotisch anmutende Klangwelt erschaffen.
PJ Harvey erzählte in einem Interview mit „Pitchfork“ über ihre Arbeit an dem Projekt: „Ich habe schon immer Geschichten geliebt. Nun also Musik komponieren zu dürfen, die eine solche Geschichte unterstützt und verstärkt, war eine Herausforderung, die mir große Freude bereitet hat.“ Zur Unterstützung hatte sich die Singer-Songwriterin ihren Langzeit-Kooperationspartner James Johnston an die Seite geholt. „Es steckt einfach so viel Lebensfreude und Sensibilität in der Art, wie er spielt, dass ich mich jedes Mal aufs Neue inspiriert fühle“, so Harvey. Kenrick Rowe hingegen habe ihr mit seinen vielseitigen Fähigkeiten als Drummer Spielraum zum Experimentieren gegeben.
Der Soundtrack zur Produktion soll am 12. April erscheinen. Neben Lily James ist auch Gillian Anderson auf einem Track mit dem Titel „The Sandman“ zu hören.
Die Tracklist vom „ALL ABOUT EVE“-OST:
01. Becoming
02. Shimmer
03. The Sandman (feat. Gillian Anderson)
04. Waltz
05. Descending
06. Lieben
07. Ascending
08. Cadenza
09. The Moth (feat. Lily James)
10. Träume
11. Arpeggio Waltz
12. Change in C
PJ Harvey sammelte zwischen 1988 und 1993 erste musikalische Erfahrungen als Teil der Automatic Dlamini sowie als Sängerin und Gitarristin der Band PJ Harvey Trio. Kurz darauf startete sie ihre Solokarriere und arbeitete nebenher immer wieder als Bildhauerin und Schauspielerin. Sie hat insgesamt neun eigene Studioalben veröffentlicht und wurde für STORIES FROM THE CITY, STORIES FROM THE SEA (2001) und LET ENGLAND SHAKE (2011) jeweils mit einem Mercury Prize ausgezeichnet.