Third Coming


Seit der Geburt seiner Kinder habe er sich nicht mehr so gefreut wie über die Reunion der Stone Roses, twitterte Liam Gallagher. Kann man schon verstehen. Die Briten legten mit ihrem 1989 erschienenen Debüt nicht nur den Grundstein für Manchester Rave, sondern auch für vieles von dem, was man später unter dem Begriff Britpop zusammenfasste. Dessen Hoch-Zeit kommentierten sie 1994 mit dem schwer zugänglichen Second Coming, um sich anschließend aufzulösen. Seitdem wurde die Reunion im Jahrestakt herbeispekuliert und stets mit deutlichen Worten dementiert. Der Sinneswandel dürfte auch finanzielle Gründe haben: Angeblich bot man der Band allein für die drei Konzerte in Manchester runde drei Millionen Pfund. Die waren innerhalb einer halben Stunde ausverkauft. jov