Island

Feels Like Air

Frenchkiss/The Orchard

Indie-Rock für seichte Stunden: Das Debüt der Londoner tut immerhin keinem weh.

Island ist ein wirklich ungooglebarer Bandname. Aber vielleicht ist das im digitalen Zeitalter auch eine Art, aufzufallen. Island ist eine dieser typischen Indie-Rock-Bands aus London: Vier Boys, die irgendwann angefangen haben, im Schlafzimmer, in diesem Fall in dem von Sänger Rollo Doherty, Songs zu schreiben. 2015 erschien die erste EP, erst jetzt, drei Jahre später gibt es eine ganze LP.

Vielleicht ist der einstige Proberaum Schlafzimmer der Schlüssel zum eher verschlafenen, manchmal düster-verträumten Sound, wie man ihn in „Try“ hören kann. Die fragilen Gitarren und Synthesizer klingen wie ein zaghaftes Erwachen an einem Samstagmorgen. So ähnlich ist das dann aber bei allen elf Songs des Erstlings. Klingt alles ziemlich gleich, mal schneller, dann etwas langsamer; Variationen eines Leitmotivs, zu dem der Albumtitel FEELS LIKE AIR dann doch ganz gut passt. Leicht und schwebend. Am Ende ist die Musik von Island aber eher ein laues Lüftchen.

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