6: Beastie Boys – Licensed To Ill


John Bonham gab den Takt vor, denn ein Drumsample aus Led Zeppelins „When The Levee Breaks“ eröffnete eines der irrwitzigsten Alben aller Zeiten. Und dann fingen drei blasse New Yorker an zu rappen. Darüber, dass sie mehr saufen, mehr Drogen nehmen, mehr Mädels abkriegen, sich öfter prügeln und besser rappen können als ihre Kumpels. Sie hießen Adam Yauch, Michael Diamond und Adam Horovitz, nannten sich Mike D, MCA und Ad-Rock und hätten wohl nie einen Plattenvertrag bekommen, wenn sie sich nicht mit Rick Rubin zusammengetan hätten, der die Jungs für sein Label Def Jam unter Vertrag nahm. Und ihnen nebenbei eine Produktion verpasste. die vor allem auf breitarschigen Prollrock-Samples basierte. Der Erfolg war durchschlagend: „Licensed To Ill“ war das erste HipHop-Album, das es auf Platz eins der US-Charts schaffte.