30


Metronomy NICHTS OUT BECAUSE/WARNER

Nur selten gelangt ein Album mit so vielen seltsamen Geräuschen in die Jahres-Top-50 des ME. Dort steht es aber vielleicht gerade dadurch exemplarisch für ein Jahr, in dem sich derart viele Popmusikanten für die Möglichkeiten des Synthesizers begeistert haben, als hätte der gerade erst Serienreife erlangt. Metronomy tauchen auf ihrer zweiten Platte so tief in diese Welt aus monothematischen Disco-Instrumentals, New-Romantic-Anwandlungen und Synthiepop ab, dass man sie längst verloren geben müsste, wenn sie nicht immer wieder mit derart sexy Hooks an die Oberfläche fliegen würden.