„13: November: Angriff auf Paris“: Realer Terror in Hochglanz


Der Tod von mehr als 100 Menschen wird mit dem Spannungsmodell einer modernen Serie nacherzählt. Netflix bekommt nicht nur Lob für „13: November: Angriff auf Paris“.

130 Menschen starben am 13. November 2015 bei den Terroranschlägen in Paris. Das Konzerthaus Bataclan, Restaurants und schlichtweg die Straßen der Stadt wurden zum Ziel mehrerer Attentäter. Die Nacht markierte den traurigen Höhepunkt muslimischen Terrors in Europa und veränderte den Kontinent nachhaltig.

Netflix nimmt sich den Anschlägen von Paris nun in einer mehrteiligen Exklusiv-Dokumentation an. Drei Episoden von „13: November: Angriff auf Paris“ bereitet die Taten der Terroristen noch einmal ganz genau auf. Interviews mit Opfern, Polizisten und weiteren Zeugen sind natürlich Bestandteil der Doku, dazu kommen aufwändige Grafiken, Aufnahmen von Überwachungskameras und einige Nachstellungen der Ereignisse. Sogar François Hollande, damaliger Präsident von Frankreich, kommt in Interviews zu Wort.

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Die Doku ist auf Hochglanz poliert und beinhaltet sogar Cliffhanger im Stile der modernen Netflix-Serien. Die Naudet-Brüder, die als Regisseure schon für eine 9/11-Doku berühmt wurden, haben Material zum Paris-Angriff gesammelt und die maximale Spannung aus der Geschichte herausgepresst. Dafür gibt es auch Kritik. Oliver Kaever schreibt auf Spiegel Online: „Das Grauen gerät zur effektiven Unterhaltungsware.“

Wer sich selbst ein Bild machen möchte: „13: November: Angriff auf Paris“ läuft seit dem 1. Juni auf Netflix. Den Trailer gibt es hier:

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