10 Artists, die Fans von Fred Again.. kennen sollten
Bock auf mehr Artists wie Fred Again..? Diese 10 Musiker:innen verdienen definitiv eure Aufmerksamkeit.
Seit „Marea (we’ve lost dancing)“ zum Hit wurde, Fred Again.. den meistgeklickten Boiler-Room-Auftritt überhaupt ablieferte und sechs Grammy-Nominierungen eingeheimst hat, füllt er Arenen mit seiner Musik. Doch was ist, wenn man kein Ticket mehr für eine seiner Shows bekommt? Vielleicht mal andere Artists auschecken? Hier kommen gleich zehn (noch) viel zu unterschätzte Musiker:innen, die sich im selben Genre wie der Brite bewegen, aber trotzdem ihren ganz eigenen Sound haben.
1. Joy Anonymous
Eigentlich sehr offensichtlich und trotzdem immer noch nicht bekannt genug – das Duo, bestehend aus Henry Counsell und Louis Curran, dürfte zumindest Leuten, die mal einen Gig von Fred Again.. sahen, etwas sagen. Die zwei haben schon oft spontante B2Bs mit dem britischen Künstler gespielt oder waren auch als Voract bei seinen Tournees dabei. Kein Wunder, hat Counsell doch mit Fred zusammengelebt und seine Jugend mit ihm verbracht. Die beiden haben schon gemeinsam Musik gemacht als der Australier 16 Jahre jung war. Joy Anonymous überzeugen mit fröhlichen Tracks, die sowohl Vocals als auch Beats bieten und sich als ein bunter Mix aus Disco und House beschreiben lassen.
2. BUNT.
Der deutsche DJ und Produzent BUNT. – mit bürgerlichem Namen Levi Wijk – hatte seinen Durchbruch mit dem Song „Clouds“, der mittlerweile 127 Millionen Streams auf Spotify erreicht hat und insbesondere beliebt als TikTok-Sound war. Dass der Musiker aber noch viel mehr kann, zeigt er auf seinem Debütalbum LEVI DON’T DO IT, welches den Synthie-verstärkten Vibe von „Clouds“ weiterführt und neben Gute-Laune-Momenten auch emotionalere Vocals beinhaltet. Sein Song „Peace In Silence“ mit Feature-Partner Nate Traveller ist zum Beispiel eine gut gelungene Hommage an seine Familie.
3. Godford
Über Godford ist nur sehr wenig bekannt – weder Gesicht noch Name. Außer gute Musik zu veröffentlichen, hält sich die Künstlerin (oder sind es sogar mehrere?) aus der Öffentlichkeit raus. Ihre Musik beschreibt Godford selbst als „Brücke zwischen unschuldiger Romantik und Rave“, was es ziemlich gut trifft, wie man insbesondere auf dem 2020er Album NON BINARY PLACE heraushören kann. Mit ruhigen Vocals, einprägsamen Beats und zahlreichen instrumentalen Elementen gestaltet Godford eine ganz eigene musikalische Welt.
4. Barry Can’t Swim
Warm, aufmunternd und lebendig – so lässt sich die Musik von Barry Can’t Swim, mit bürgerlichem Namen Joshua Mannie, beschreiben. Dabei bewegt sich der gebürtige Schotte zwischen den Genres und kann selbst innerhalb eines Albums von Deep House über Jazz bis Afrobeats überzeugen. Ob zum Tanzen oder Autofahren – seine Musik funktioniert in so gut wie jeder Situation und bringt gute Laune.
5. Aaron Hibell
In einer eher anderen Richtung bewegt sich Aaron Hibell. Der gebürtige Brite ist vor allem für seine unkonventionellen Remixe bekannt. So hat er von Olivia Rodrigo bis zum „Oppenheimer“-Soundtrack schon zahlreichen Tracks seine ganz persönliche Note verpasst. Besonders beliebt war dabei sein Mix des Kate-Bush-Hits „Running Up That Hill“, der nach seiner Veröffentlichung die Soundcloud-Charts anführte. Aber Hibell veröffentlicht mittlerweile auch eigene Songs, mit welchen er durch seine orchestralen Elemente und melodischen Techno-Sounds heraussticht.
6. Pretty Pink
Die deutsche DJ und Produzentin Anne Karolczak, aka Pretty Pink, ist bekannt für ihren Deep-House-Stil mit heftigen Bässen und tanzbaren Melodien. So stand sie aus gutem Grund schon auf etlichen Festivalbühnen und legte in Clubs wie dem Boothaus in Köln auf. Von Daft Punk Edits bis eigenen Releases zeigt sich Karolczak in ihrer Musik extrem vielfältig.
7. Swimming Paul
Fast schon zum Verwechseln ähnlich: Swimming Pauls Tracks klingen wirklich sehr nach Fred Again… Der Musiker veröffentlichte 2023 eine Reihe von Singles, inklusive fragwürdigem Cover, bei denen man sich auf den ersten Blick beziehungsweise Ton fragt, ob diese nicht doch aus der Feder von Fred stammen. Sprachgesang mit Worten wie „Our Soul is fading / We got it all wrong / This world managed to teach us how to sing our song“ inklusive einprägsamen Beats und einer ansteckenden Energie sorgen für garantierte Ohrwürmer.
8. Nia Archives
Nia Archives erhielt bereits in der Vergangenheit Shoutouts von Fred Again.. und brachte für ihn einen offiziellen Remix seines Tracks „leavemealone“ heraus. Daneben ist die gebürtige Londonerin auch mit ihren eigenen Songs erfolgreich und veröffentlichte erst kürzlich ihr Debütalbum SILENCE IS LOUD, was ein Genre-Crossover von Jungle-, R&B- und Drum&Bass-Momenten bietet.
9. Boone
Als waschechten Newcomer kann man den Musiker Boone bezeichnen. Mit gerade einmal drei veröffentlichten Tracks und circa 11.000 monatlichen Hörer:innen auf Spotify, steht der Künstler noch ganz am Anfang seiner Karriere. Seinen eigenen Sound bezeichnet er als Fusion aus House und Future Garage. Boone hat sogar eine ganz persönliche Verbindung zu Fred Again..: Auf Instagram teilte er mit seinen Follower:innen den Song „maybe i’m too late“, den der Künstler produzierte, nachdem er keine Tickets mehr für Freds Show in Sydney erhalten hatte.
10. Jayda G
Jayda G macht schon seit fast zehn Jahren Musik. 2016 brachte sie ihre erste eigene Single „Jaydaisms“ heraus und erreichte dann 2017 mit ihrem Boiler-Room-Set internationale Bekanntheit. Seitdem ist sie aktiv am Kreieren und Ausprobieren von verschiedenen Stilen, bleibt dabei aber trotzdem ihrer eigenen Soundlandschaft treu und mischt diese unter verschiedene Remixe oder eigene Tracks, die sich im House-/ Discobereich bewegen und inhaltlich oft ihre eigenen Erfahrungen aufarbeiten.