Met Ball in New York: ‚Punk‘-Motto ohne Punk-Gäste, Kanye West spielt neuen Song ‚I Am A God‘
Passend zur Ausstellung 'PUNK: Chaos to Couture' im New Yorker Metropolitan Museum fand auch der diesjährige 'Met Ball' unter dem Motto Punk statt. Auf dem roten Teppich zeigten sich nur wenige Stars, darunter Madonna und Sarah Jessica Parker, tatsächlich einigermaßen 'punkig'. Dafür sang Kanye West einen neuen Song.
Zerfetzte Shirts, Nieten-Lederjacken und bunte Irokesen: Mit ihrem Klamotten-Style wollte die Punkbewegung der frühen 70er Mode dekonstruieren und gegen jegliche Konventionen verstoßen. Genau diesem Thema widmet sich in diesem Jahr die Ausstellung „PUNK: Chaos to Couture“ im Metropolitan Museum in New York. Natürlich lief deshalb auch der diesjährige „Met Ball“ unter dem Motto „Punk“. Jedoch haben nur wenige VIPs das Thema mit echter Begeisterung umgesetzt.
Madonna, Lily Cole und Sarah Jessica Parker gehörten zu den wenigen Stars, die offensichtlich Spaß am Verkleiden hatten und auch tatsächlich im Punk-Style erschienen. Sarah Jessica Parker zeigte sich zum Beispiel mit riesiger Irokesen-Bürste und Overknee-Stiefeln im Schottenkaro. Andere Schauspielerinnen ignorierten das Motto ganz und kamen einfach in den üblichen Couture-Roben. Bis auf Rapper Psy, der in einem Karo-Blazer aufkreuzte, erschienen die meisten Männer in eher langweiligen schwarzen Anzügen. Psys Statement dazu: „Das Motto ist zwar Punk, aber alle anderen Männer haben einfach schwarz an. Ich fühle mich ganz merkwürdig.“
Kanye West, Sky Ferreira, Frank Ocean, Madonna und Grimes performten live, wobei Kanye West sogar einen neuen Song namens „I Am A God“ am Start hatte. Sein neues Album könnte bereits im Juni erscheinen, nachdem West vor ein paar Tagen das Datum „18. Juni“ twitterte. Vielleicht erwartet er an diesem Datum aber auch bloß die Geburt seines Kindes mit Kim Kardashian.
Eine sehr sehr kurze Momentaufnahme des Auftritts von Kanye West gibt’s hier via Vine zu sehen:
Im Metropolitan Museum in New York kann man noch bis zum 14. August 2013 sehen, was es mit Punk wirklich auf sich hatte.