„Star Wars“: Darsteller des jungen Darth Vader sitzt mittlerweile in Psychiatrie
Jake Lloyds Karriere begann als Anakin Skywalker in „Episode I“. Jetzt endet sie in einer Anstalt.
Jake Lloyds Hollywood-Karriere war denkbar kurz und von viel Hass seitens wütender „Star Wars“-Fans geprägt. Im Alter von 10 Jahren spielte Lloyd in „Star Wars Episode I: Die dunkle Bedrohung“ den jungen Anakin Skywalker, der später zu Darth Vader werden würde.
Der Film gilt ob seiner auf Kinder ausgerichteten Inszenierung als der schlechteste der „Star Wars“-Reihe, was nicht nur Regisseur George Lucas zu spüren bekam. Auch die Darsteller wurden damals von der Kritik verschmäht. Lloyds Karriere als Kinderschauspieler begann also mit dem künstlerisch größtmöglichen Flop, danach hatte er fast nur noch Rollen als Synchronsprecher für diverse „Star Wars“-Videospiele.
Jetzt sind gescheiterte Kinderstars in Hollywood leider keine Seltenheit, Lloyds Leben entwickelte sich in den vergangenen Jahren aber zu einer wahren Tragödie. Im Juni 2015 lieferte er sich eine Verfolgungsjagd mit Polizisten im US-Bundesstaat South Carolina. Daraufhin wurde der Schauspieler festgenommen und landete im Gefängnis.
Wie das amerikanische Boulevard-Portal „tmz“ berichtet, wurde dem 27-Jährigen 2016 im Gefängnis Schizophrenie diagnostiziert. Der Schauspieler wurde daraufhin in eine Einrichtung für psychisch Kranke verlegt, in der er in den kommenden Monaten behandelt wird.
Sein Mitwirken in „Star Wars“ habe er rückblickend bereut, erklärte Lloyd 2012 in einem Interview. Seine Kindheit sei die Hölle gewesen, die auf ihn gerichteten Kameras in den vielen Interviews habe er gehasst. Ebenso habe er alle Erinnerungsstücke an den Dreh vernichtet.