Quiet Company
TRANSGRESSOR
Grand Hotel Van Cleef/Indigo VÖ: 11. September 2015
Gitarrenpop aus Austin, Texas – wie Weezer in Verspielt.
Wenn das Grand Hotel Van Cleef eine amerikanische Rockband unter Vertrag nimmt, dann muss da was dran sein, so viel Vertrauen muss sein. Quiet Company kommen aus Austin, Texas, die drei Platten zuvor erschienen nur in den USA, TRANSGRESSOR schafft nun via Hamburg den Weg über den Atlantik.
Und die Platte wird sicherlich Freunde finden: Der hymnische Power-Indiepoprock hat genug Melodien, um Weezer-Fans zufriedenzustellen. Aber auch Fans muskulöser Alternative-Musik haben ihren Spaß, denn Quiet Company zeigen, was sie können, wirbeln manchmal wie Biffy Clyro, haben aber deutlich mehr Humor.
Auf der Schwelle zum neuen Jahrtausend gab es in den USA ein paar Bands, die ganz ähnlich klangen, Phantom Planet oder auch Rooney. Irgendwie hat sich diese Art von studentischem Alternative Rock aber nicht durchgesetzt, vielleicht fehlte die Massenkompatibilität. Quiet Company zählen nun schon zu den Bands der neuen Generation: Sie versetzen ihren Gitarrenpop mit tausend Hooks, gehen aber gar nicht mehr davon aus, damit mehr als ein paar hundert Exemplare zu verkaufen. Das Thema Kommerz ist durch. Die Musik bleibt zeitlos.