„Problem wird sich von selbst klären“: AC/DC machen ohne Phil Rudd weiter
Die Band kann nichts für ihren Schlagzeuger tun, "schließlich habe er sich in den Schlamassel gebracht".
Das dürfte es dann wohl für Phil Rudd und seine Karriere bei AC/DC gewesen sein. Im Radiointerview mit Howard Stern sprachen Angus Young und Brian Johnson am Donnerstag (20. November) über ihren Schlagzeuger, der in den letzten Wochen durch seine Verhaftung wegen Anstiftung zum Mord Aufsehen erregt hatte.
Young erfuhr nachts durch seine Frau von der Festnahme seines Bandkollegen: „Meine Frau hatte mich nachts geweckt und gesagt: ‚Phil ist in Schwierigkeiten!‘ Es wurde dann sehr schnell klar, dass es sich nur um seinen Drogendealer handeln konnte, den er umbringen lassen wollte.“ Brian Johnson hingegen erfuhr zufällig im Fernsehen am Flughafen davon: „Da sah ich diesen Typ, der barfuß aus einem Auto gezerrt wurde und aussah wie ein Drogenabhängiger.“
Die anstehende Tour zum neuen Album ROCK OR BUST, das am 28. November erscheinen wird, wird ohne den langjährigen Schlagzeuger stattfinden. Eine Rückkehr zur Band scheint demnach auch ausgeschlossen: „Die Situation wird sich wohl von selbst klären. Er hat sich ja selbst in diesen Schlamassel gebracht. Wir können da auch nichts für ihn tun, schließlich reden wir hier über einen Kriminalfall. Wir reden über Richter und über eine Jury. Wir gehen jetzt erst einmal auf Tour – und da kann uns auch nichts aufhalten.“