Nicht jugendfreies „Star Wars“? Durchaus möglich, meint Kreativchef


Der Chief Creative Office von Lucasfilm sieht in „Star Wars“ durchaus „Ab 18“-Potenzial.

Die Möglichkeiten im Star-Wars-Universum sind grenzenlos – und auch, wenn man bisher noch keine blutrünstigen Gemetzel oder erotischen Interpretationen des Kriegs der Sterne zu sehen bekam, könnte sich das in Zukunft durchaus ändern.

Für George Lucas ist „Star Wars“ divers genug

Geht es nämlich nach Dave Filioni, dem Chief Creative Officer von Lucasfilm, wären nicht jugendfreie Produktionen im Bereich des Möglichen. Im Podcast „Happy Sad Confused“ bezeichnete so etwas als „interessante Idee“.

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„Was immer wir tun, es muss wirklich gut gemacht sein“, erklärte er – und nannte die Serie „Andor“ als gutes Beispiel für einen anderen Blickwinkel. Es existiere ein Publikum für neue, bislang ungesehene Ansätze bei „Star Wars“, attestierte er, relativierte aber auch: „Doch auch mit diesem Publikum im Hinterkopf möchte ich weiterhin die Fantasie der Kinder da draußen treffen, damit sie aufwachsen und diese Dinge schätzen können“.

„Ansonsten tut jeder so, als wäre er George Lucas“

„Es ist wie der Geschmack beim Essen: Dein Geschmack in Sachen Kino verändert sich mit dem Alter“, erklärte er und blickte auf seine eigene Star-Wars-Erfahrung als Kind zurück. Das Wichtigste sei in jedem Fall die Kreativität der erzählten Geschichte – und, dass die jeweiligen Regisseure in ihrer Komfortzone arbeiten können. „Ansonsten tut jeder so, als wäre er George Lucas. Und das ist niemand“.

Generell sollte man sich stets auf den Star-Wars-Schöpfer George Lucas zurückbesinnen. „Was für ein verrücktes Ding, dass dieser eine Typ, George, all das erfunden hat. Wir können es erweitern, aber wir sollten uns immer auf die Wurzeln besinnen. Sonst verlieren wir uns auf unserem Weg durch die Galaxien“.