Eigenlob, Störenfriede, Gastauftritte: Alle Fakten zum Auftritt von Kanye West beim Glastonbury Festival 2015
Ihr wollt heute mitreden, wenn sich alle das Maul über die Show von Kanye West zerreißen? Wir haben die wichtigsten Fakten versammelt.
Der Auftritt von Kanye West gehörte in diesem Jahr zu den umstrittensten Shows beim Glastonbury Festival. 130.000 Menschen hatten im Vorfeld mit einer Petition versucht, den Rapper aus dem Line-up zu verbannen – genützt hat es nichts. West ließ sich nicht beirren und spielte am Samstag (27. Juni) ein durchaus respektables Set, das Kritikern den Wind aus den Segeln nahm.
Die 100 Minuten lange Show mit 30 Tracks hielt neben beeindruckend-atmosphärischer Stimmung auch viele musikalische Highlights bereit. Damit ihr heute mitdiskutieren könnt, erfahrt ihr hier alle Details zum Auftritt von Kanye West:
Gastauftritte
Für „Lost In The World“ und „Hold My Liquor“ holte sich Kanye West Justin Vernon (Bon Iver) auf die Bühne.
Coversongs
Kanye West coverte Bon Ivers „Woods“ und „ Bohemian Rhapsody“ von Queen.
Unerwünschte Kollaboration
Während Kanye Wests Song „Black Skinhead“ enterte der Comedian Lee Nelson im „Lee-Zus“-T-Shirt die Bühne und versuchte, mitzurappen. Der Musiker schien wenig begeistert und ließ den Störenfried gleich abführen. Er hat es für Taylor Swift getan, so Lee Nelson später auf Twitter.
Prominentes Publikum
Neben Ehefrau Kim Kardashian waren auch Stars wie Lewis Hamilton, Chris Martin, Adele, Bradley Cooper, Stella McCartney und James Corden unter den Zuschauern beim Glastonbury. Seiner Liebsten widmete Kanye West den Song „Lost In The World“: „Dieser Song war besonders für mich. Ich habe einem Mädchen versucht zu erklären, wie sehr ich sie liebe. Sie hat diese Poesie aus mir herausgebracht, die später zu den Lyrics wurde, sie hingegen wurde meine Frau.“
Untertitel zum Lachen
Der Sender BBC wurde beim Untertiteln des Sets kreativ. Statt böser Schimpfwörter waren Wortschöpfungen wie „ Motherducker“ und „Ligga“ zu lesen.
Eigenlob
Falls es jemandem noch nicht klar sein sollte, wiederholte Kanye West zum Ende des Auftritts noch einmal eine unumstößliche Faustregel: „I’m gonna say this tonight, because 20 years, 30 years from tonight I might not be able to say it… I AM THE GREATEST LIVING ROCKSTAR ON THE PLANET!“
Tracklist
Stronger
Power
Niggas in Paris (Cover: Jay-Z & Kanye West)
Black Skinhead (mit ungewünschtem Gastauftritt von Lee Nelson)
All Day
Cold
Clique (Cover: Kanye West, Jay-Z & Big Sean)
I Don’t Like (Remix) (Cover: Chief Keef)
Mercy
New Slaves
Blood on the Leaves
Heartless
I Wonder
FourFiveSeconds
Woods (Cover: Bon Iver)
Lost in the World (mit Justin Vernon)
Hold My Liquor (mit Justin Vernon)
No Church In The Wild (Cover: Jay-Z & Kanye West)
Jesus Walks
Diamonds from Sierra Leone
Bound 2
Runaway
Only One
Touch the Sky
All of the Lights (auf’m Kran)
Good Life (auf’m Kran)
Bohemian Rhapsody (Queen-Cover)
Can’t Tell Me Nothing
Zugabe:
Gold Digger
All Falls Down