Frances Bean Cobain kritisiert Lana Del Rey: „Früh zu sterben ist nicht romantisch“
"Ich werde meinen Vater nie kennenlernen, weil er jung gestorben ist." Frances Bean Cobain kann Lana Del Reys Vorstellung von "Coolness" nicht nachvollziehen.
Lana Del Rey hat wohl nicht ganz durchdacht, was sie letztens in einem Interview von sich gab. Ihr Kommentar „Ich wünschte, ich wäre bereits tot“ schlug anschließend hohe Wellen und veranlasste jetzt auch Frances Bean Cobain, Tochter des vor 20 Jahren selbst zu früh verstorbenen Musikers Kurt Cobain, das Statement zu kommentieren.
“The death of young musicians isn’t something to romanticise. I’ll never know my father because he died young and it becomes a desirable feat because people like you think it’s ‘cool’. Well, it’s fucking not. Embrace life, because you only get one life.”, sagt Cobain laut NME. Sie wünsche sich, mehr Zeit mit ihrem Vater verbracht zu haben – der Nirvana-Frontmann nahm sich im Alter von 27 Jahren das Leben, als Frances erst zwei Jahre alt war.
Lana Del Rey hatte sich im Anschluss an die Veröffentlichung des Interviews bereits von ihrer Aussage distanziert, aus dem Kontext gerissen habe man ihren Kommentar. Auch Lorde hatte die romantisch-verklärte Musikerin, die gerade erst ihr neues Album ULTRAVIOLENCE herausgebracht hat, zuvor wegen einer anderen Sache scharf kritisiert: “She’s great, but I listened to that Lana Del Rey record and the whole time I was just thinking it’s so unhealthy for young girls to be listening to, you know: “I’m nothing without you.” This sort of shirt-tugging, desperate, don’t leave me stuff. That’s not a good thing for young girls, even young people, to hear.” Feminismus klingt anders, so Lorde.