Knapp zwei Wochen vor der Veröffentlichung ist das zweite Album des Volcano Choirs im Stream zu genießen.
Für viele kommt der Volcano Choir dem bisherigen Opus von Justin Vernons Bon Iver am nächsten. Das zweite Album seines Nebenprojekts Volcano Choir, REPAVE, ist von ähnlicher ätherischer Sogkraft wie die beiden bisherigen Alben von Bon Iver. Den Stream der am 30. August erscheinenden Platte gibt es nun bei NPR Music in voller Länge. Mit dem Volcano Choir (neben Justin gehören Jon Mueller, Chris Rosenau, Matthew Skemp, Daniel Spack und Thomas Wincek zur Band) arbeitete Vernon schon seit 2005 zusammen, Jahre bevor er mit Bon Iver und seinem Falsett den Indie-Olymp erstürmte. Der Choir tourt derzeit leider nur in den USA.
2011 erschien mit BON IVER das letzte Werk von Justins gleichnamiger Band. So richtig fort war der Mann aber nicht, wie man an diesem Jahr merken kann: Der US-Sänger, dessen „The Wolves (Act 1 & 2)“ im Abspann von „The Place Beyond The Pines“ noch in manchen Kinos läuft, hat im April mit den Shouting Matches seine Bluesrock-Band an den Start gebracht und war Gaststimme auf Kanye Wests YEEZUS und auf NEW HISTORY WARFARE VOL 3. des Saxophon-Zerbersters Colin Stetson. Und für die Komplettisten: Justin produziert zudem das kommende Album der Blind Boys Of Alabama und arbeitet mit Aero Flynn an einem gemeinsamen Album; außerdem wiederveröffentlichte er COVERED, das Debütalbum der Sängerin Sarah Siskind, auf seinem Label Chigliak.
