Olympische Spiele 2012 in London: Blur, Muse – die Bands
Bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele in London traten unter anderem The Who auf, Blur, Beady Eye, Muse und die Pet Shop Boys.
Bei der Abschlussveranstaltung der Olympischen Spiele in London 2012 traten unter anderem Blur, The Who, Beady Eye, George Michael, Spice Girls und die Pet Shop Boys auf.
Liam Gallagher intonierte den Oasis-Song „Wonderwall“ – das Stück sang er zum ersten Mal live seit des Oasis-Splits 2009.
Muse spielten – natürlich – die offizielle Olympia-Hymne: „Survival“ (Video unten).
Den Abschluss bildeten The Who mit „My Generation“, „Baba O’Riley“ und „See Me, Feel Me“. Den Who zollten zuvor schon die Kaiser Chiefs Tribut, indem sie deren Song „Pinball Wizard“ spielten.
Zuvor gaben sich Emeli Sande („Read All About It“), die mehrmals einsatzbereiten Madness („Our House“), One Direction, Ray Davies („Waterloo Sunset“) und die Pet Shop Boys die Klinke in die Hand – die Pet Shop Boys spielten „West End Girls“. Zu „Rule the World“ von Take That wurde die Flamme schließlich gelöscht.
Das Segment namens „A Symphony of British Music“ eröffnete George Michael, der durch die Fallhöhe seiner zwei Lieder „Freedom“ (1990) und „White Light“ (2012) eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass seine beste Zeit vorbei ist.
Nach Auftritten von Ed Sheeran (gemeinsam mit Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason, Mike Rutherford von Genesis und Richard Jones von The Feeling), Russell Brand, Fatboy Slim und Jessie J (die spätestens zur nächsten Olympiade vergessen sein dürfte), hatte man sich als nächsten Höhepunkt den Auftritt der Spice Girls zurecht gelegt. Um die wievielte Reunion der Girl-Group handelte es sich da eigentlich? Die mit der British Pop Invasion Mitte der Neunziger hoch gekommene Band hatte ihre große Zeit … na ja, Mitte der Neunziger eben. Sie sangen „Wannabe“ und „Spice up your Life“. Warum waren sie dabei?
Dann gab es einen Einspieler mit Aufnahmen von Freddie Mercury. Den anschließenden Auftritt der Queen-Musiker Brian May und Roger Taylor gemeinsam mit Jessie J („We Will Rock You“) konnte man sich natürlich schenken.
Beim Konzert im Londoner Hyde Park, das am selben Abend statt fand, waren Blur die Headliner, nach New Order und The Specials. Ihre Setlist war mit 26 Songs mehr als üppig; „Out of Time“ widmete Damon Albarn den Menschen in Syrien, „deren Athleten wegen der politischen Situation nicht bei den Spielen dabei sein konnten“. Bei „Parklife“ kam ein alter Bekannter auf die Bühne: Phil Daniels.