Coldplay veröffentlich das Musikvideo zur ihrer zweiten Singleauskopplung "Paradise" aus dem Album "Mylo Xyloto". Das Video schafft es mit viel Elefantencharme zum Video der Woche.
„König der Löwen“ war gestern, die „Elefanten außer Rand und Band“ sind heute angesagt. Die Visualisierung zu Coldplays zweiter Singleauskopplung „Paradise“ macht eine Videolänge lang jeglichen Unmut wett, der bisweilen über ihr neues Album „Mylo Xyloto“ gehegt wurde. Der Grund dafür ist, dass man einem Elefanten seit Dumbo nie wieder so nah war wie während des Videos – und damit auch lange nicht mehr so viel Elefantenliebe empfinden durfte…
Chris Martin alias „Elefant“, also Chris Martin im Stoff-Elefantenkostüm, befreit sich aus dem Zoo-Gefängnis und macht sich auf den Weg in die Freiheit. Er erlebt dabei kleine Flucht-Abenteuer, während er sich durch den Alltag seiner Nicht-Artgenossen kämpft. Man könnte denken, dass er in Gefangenschaft mit Youtube-Videos bei Laune gehalten wurde, denn er gibt sich als Nachmacher X, als er wie im Bob Dylan-Video zu „Subterranean Homesick Blues“ beschriftete Pappkarten in die Kamera zeigt. Aber schließlich handelt es sich ja auch um das größte Heimweh in der Elefantengeschichte. Dabei freut er sich so diebisch auf seine Elefantenfamilie, dass unsere Empathie kaum zu bändigen ist. Im Safari-Paradies angekommen, trifft er endlich seine ganzen Elefanten-Homies. Und was würde Chris Martin machen, wenn er als Elefant reinkarniert würde? Musik.
Auch wenn man sich mit „Paradise“ als Song immernoch nicht anfreunden kann, sorgt dieses Video wenigstens für eine visuelle Versöhnung. Die Wiedervereinigung der Elefantenfamilie ist schließlich das schönste visuelle Erlebnis der Woche.
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