David Guetta verteidigt sich gegen die Vorwürfe von Deadmau5
Gibt es etwa Gemeinsamkeiten zwischen den Kastelruther Spatzen und David Guetta? Im Interview rechtfertigt sich David Guetta, nachdem Kollege Deadmau5 ihm vorgeworfen hatte, keine Live-Shows zu spielen.
In einem Interview hatte Deadmau5 sich über die mangelnde Qualität der Live Shows von David Guetta und Skrillex ausgelassen. Deadmau5 sagte:
„David Guetta hat zwei iPods und einen Mixer und spielt einfach nur Tracks ab – also, ‚hier ist einer mit Akon, checkt den aus!'“
Das Gleiche gilt angeblich für Skrillex, so Deadmau5. Dieser spiele ebenfalls einfach nur sein Zeug mit dem Laptop ab. Die beiden seien „Knöpfchendrücker, die eine halbe Million dafür gezahlt kriegen.“
„Viele Jahre lang habe ich in Clubs aufgelegt und mein Handwerk gelernt. Die großen DJs beginnen ihre Karriere im Schlafzimmer und haben einen Hit, und plötzlich spielen sie vor tausenden von Leuten. Aber ich habe es gelernt, indem ich sechs Nächte in der Woche acht Stunden lang aufgelegt habe. Ich habe gelernt, mit dem Publikum zu kommunizieren, und als ich es mit meiner Musik geschafft habe, habe ich mir das auch beibehalten. Die Verbindung zu den Leuten ist es, die für mich den Unterschied macht.“
Außerdem sagt Guetta, dass er im Gegensatz zu HipHop-DJs, nur seine eigene Musik spiele: „Bei meinen Auftritten hörst du nichts außer meiner eigenen Musik.“
Das klingt ganz so, als habe sich Guetta von Streber Deadmau5 in die Ecke treiben lassen. Das alte Argument zu bemühen, dass man ja ach so hart gearbeitet habe, ist weder originell, noch rechtfertigt es das Knöpfchendrücken. Und was die Nähe zum Publikum angeht: In anderen Genres, außer im Musikantenstadl vielleicht, ist es eine Selbstverständlichkeit, Konzerte Live zu spielen und mit dem Publikum zu interagieren.