Golden Globes 2014: „American Hustle“ räumt ab – Daniel Brühl geht leer aus
Zum 71. Mal wurden in der Nacht zum Montag die "Golden Globes" verliehen. Zu den großen Gewinnern zählte die US-Komödie "American Hustle", Daniel Brühl und "Rush" gingen sowohl in der Darsteller-, als auch Film-Kategorie leer aus.
Sie gelten als die zweitwichtigste Auszeichnung für Film- und Fernsehsendungen und zugleich als richtungsweisend für die Oscar-Verleihung – die „Golden Globes“. In der Nacht zum Montag wurde die begehrte Trophäe bereits zum 71. Mal verliehen.
Zu dem großen Gewinner zählte dabei die US-Komödie „American Hustle“ – sie bekam gleich drei Preise als beste Komödie und zwei Darstellerinnen-Ehrungen für Amy Adams und Jennifer Lawrence. Den Hauptpreis für das beste Drama gewann „12 Years A Slave“ von „Shame“-Regisseur Steve McQueen. Auch Cate Blanchett (Beste Schauspielerin, Drama), Leonardo DiCaprio (Bester Schauspieler/ Komödie), Michael Douglas (Bester Schauspieler, Miniserie) und Matthew Mc Conaughey (Bester Schauspieler, Drama) konnten sich über Ehrungen freuen. Leer gingen dagegen Daniel Brühl und sein Film „Rush“ aus – sowohl beim Darstellerpreis als auch in der Kategorie „Bester Film/ Drama“.
Über die Trophäe als „beste TV-Serie“ konnte sich einmal mehr das Crystal-Meth-Drama „Breaking Bad“ freuen – Hauptdarsteller Bryan Cranston wurde außerdem zum besten Schauspieler in der Kategorie „TV-Serie, Drama“ gewählt. Dazu gewann Robin Wright, die Kevin-Spacey-Gattin aus „House Of Cards“, den Preis für die beste Schauspielerin in einer TV-Serie.
Zu musikalischen Ehren kam Bono. Er gewann mit U2 für sein Soundtrack-Stück „Ordinary Love“ zum Nelson-Mandela-Biopic „Mandela: Der lange Weg zur Freiheit“ den Preis für den „besten Filmsong“.
Und sonst so? Wie üblich glänzte Kultregisseur Woody Allen – er hasst solche Veranstaltungen – mit Abwesenheit – obwohl er eigentlich den Preis für das „Lebenswerk“ hätte entgegennehmen können. Dazu gab es einen nassen roten Teppich wegen einer geplatzten Abwasserleitung sowie eine Teleprompter-Panne, bei der Margot Robbie und Jonah Hill ein falscher Text angezeigt wurde.
Seit 1944 werden die Golden Globe Awards vergeben und im Gegensatz zu den Academy Awards bestimmt eine Gruppe von rund 100 in Hollywood tätigen Journalisten die Gewinner.
Seht hier noch einmal alle Gewinner der „Golden Globes 2014“:
Bestes Filmdrama: „12 Years a Slave“
Beste Komödie oder bestes Musical: „American Hustle“
Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Cate Blanchett („Blue Jasmine“)
Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“)
Beste Schauspielerin in einer Komödie oder einem Musical: Amy Adams („American Hustle“)
Bester Schauspieler in einer Komödie oder einem Musical: Leonardo DiCaprio („The Wolf of Wall Street“)
Bester Nebendarsteller: Jared Leto („Dallas Buyers Club“)
Beste Nebendarstellerin: Jennifer Lawrence („American Hustle“)
Beste Regie: Alfonso Cuarón („Gravity“)
Bestes Drehbuch: Spike Jonze („Her“)
Beste Filmmusik: Alex Ebert („All is Lost“)
Bester Filmsong: „Ordinary Love“ von U2 in „Mandela: Long Walk to Freedom“
Bester nicht-englischsprachiger Film: „La Grande Bellezza – Die große Schönheit“ (Italien)
Bester Animationsfilm: „Frozen“ („Die Eiskönigin – völlig unverfroren“)
Cecil B. DeMille Award fürs Lebenswerk: Woody Allen
Beste Drama-Serie: „Breaking Bad“
Beste Comedy-Serie: „Brooklyn Nine-Nine“
Bester Drama-Schauspieler: Bryan Cranston, „Breaking Bad“
Beste Drama-Schauspielerin: Robin Wright, „House of Cards“
Bester Comedy-Schauspieler: Andy Samberg, „Brooklyn Nine-Nine“
Beste Comedy-Schauspielerin: Amy Poehler, „Parks and Recreation“
Bester TV-Film oder Miniserie: „Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll“
Bester Schauspieler TV-Film/Mini-Serie: Michael Douglas, „Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll“
Beste Schauspielerin TV-Film/Mini-Serie:
Beste männliche Nebenrolle: Jon Voight, „Ray Donovan“
Beste weibliche Nebenrolle: Jacqueline Bisset, „Dancing on the Edge“