Josephine Baker war die freizügigste und wildeste Tänzerin ihrer Zeit. Nun soll das Leben der 20er-Jahre-Ikone verfilmt werden. Und wenn es nach dem Produzenten geht, passenderweise mit R’n’B-Star Rihanna in der Hauptrolle.
In den 20er Jahren war es vor allem Josephine Baker, die den Charleston von New York nach Paris brachte. Zu Beginn ihrer Karriere tanzte sie im „Casino de Paris“ oben ohne und im Bananenröckchen über die Bühne. Als Baker ein paar Jahre später die knappen Outfits mit hochgeschlossenen Abendkleidern und pompösen Kopfschmuck ersetzte, änderte sich auch ihre Bühnenperformance: Aus der schrillen Nackttänzerin wurde eine angesehene Sängerin und Schauspielerin. Privat engagierte sich Josephine Baker zudem gegen Rassismus und adoptierte zwölf Waisenkinder unterschiedlichster Nationen.
Dass man bei einer schillernden Biografie wie dieser Parallelen zur Sängerin Rihanna zieht, liegt halbwegs nah – dachte sich auch Film-Produzent Lance W. Reynolds. Dem „OK!“-Magazin schwärmte er von seiner Wunschkandidatin vor: „Rihanna ist eine der talentiertesten Performerinnen dieses Millenniums und mit ihren einzigartigen Schauspielfähigkeiten habe ich keinen Zweifel, dass sie Josephine auf der großen Leinwand wieder zum Leben erwecken wird“.
In die Rolle von Josephine Baker zu schlüpfen, wäre nicht Rihannas erster Ausflug ins Filmgeschäft: Ihr Schauspieldebüt gab die Sängerin bereits 2012 in „Battleship“. Der Science-Fiction-Actionfilm bekam allerdings vernichtende Kritiken – nicht zuletzt auch wegen Rihannas holpriger Darbietung. Vielleicht wird sich die R’n’B-Queen ja in der Rolle von Josephine Baker wohler fühlen, wenn sie wie gewohnt in knappen Outfits über die Bühne fegen darf. Zu dem Angebot geäußert hat sich Rihanna offiziell aber noch nicht.
